Volkskundemuseum

Die 2018 neu eröffnete Dauerausstellung im Volkskundemuseum bietet auf zwei Ebenen spannende Einblicke in alltägliche Lebenswelten in Schwaben. Zwischen Tradition und Umbruch erlebten die Menschen ab den 1960er-Jahren einen rasanten Wandel, der auch die Nonnen in der Abtei Oberschönenfeld nicht verschonte. Ihrer 800-jährigen Geschichte ist ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet.

Exemplarische Biografien von Menschen, Unternehmen und Objekten führen die Vielfalt und den Facettenreichtum des Lebens in Schwaben vor Augen. Regelmäßige Sonderausstellungen vertiefen Aspekte des Alltagslebens in der Region – von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Interaktive Stationen und ein abwechslungsreicher Kinderrundgang machen den Museumsbesuch zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Besucherzentrum

Das Besucherzentrum bildet den Auftakt für einen Besuch im Museum. Neben einem Servicebereich mit Kasse, Shop, Garderobe und Cafeteria befindet sich hier eine kleine, spannende Ausstellung zu Oberschönenfeld, zur umgebenden Landschaft und zum Museum. Originale Objekte, spannende multimediale Einheiten und Hands-on-Stationen bieten Wissenswertes über eine der ältesten Abteien der Zisterzienserinnen in Deutschland und historische Hintergründe sowie Humoriges über die Region Schwaben. Außerdem erhalten Sie Einblicke in die Sammlung des Museums, das seit 1984 vom Bezirk Schwaben in den ehemaligen Ökonomiegebäuden der Abtei betrieben wird.

Schwäbische Galerie

Im sogenannten Bräumeisterstadel, mit dem imposanten Dachstuhl von 1743, hat Kunst aus Schwaben ihren Platz.

Jährlich finden hier vier bis fünf Ausstellungen statt. Auf dem Programm stehen Einzelausstellungen zeitgenössischer Künstler, Präsentationen der aktuellen Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben sowie Gruppenausstellungen zu wechselnden Themen. Spannende Vergleiche bieten Werke aus den Beständen des Museums: Sie zeigen, wie Künstler ihre Auffassungen von Landschaft, Menschenbild und Komposition im Lauf der Jahrzehnte verändert haben.

© Museum Oberschönenfeld, Foto: Andreas Brücklmair, Augsburg