Das Couch Coaching – Mama im Flow

Tipps, was du tun kannst, wenn dein Kind dich triggert!

Gerade die eigenen Kinder lösen in uns manchmal heftige Gefühle aus. Oftmals sind das Gefühle “aus unserer Vergangenheit”. 

Das heißt, unsere Kinder sprechen durch ihr Verhalten einen Bereich in uns an, der mehr mit UNS selbst als mit unseren KINDERN zu tun hat.

Warum ist das so?

Ein Reiz wie das Weinen meines Kindes, seine oder ihre Wut, was mein Kind sagt oder fragt, tut oder nicht tut, wie es sich eben verhält, löst bei uns Eltern dann eine starke Gefühlsreaktion aus. Der Reiz an sich kann dabei ganz unbedeutend oder neutral sein. Das ist ganz individuell: Was mich triggert, ist dir vielleicht egal –  und umgekehrt.

Der Trigger sorgt auf jeden Fall dafür,  dass wir mit Gefühlen richtig überflutet werden. Weil dieser Reiz etwas in uns angesprochen hat, das vielleicht noch nicht ganz erledigt und verarbeitet ist oder uns einmal selbst sehr weh getan hat oder uns an etwas Schmerzliches erinnert.

Was passiert dann?

Unser Gehirn kann in dem Moment nicht entscheiden, ob die Situation wirklich wieder da ist oder eben nur an etwas “erinnert”. Das heißt, wir fühlen uns (meist unbewusst) so, als ob etwas, das mal war, wieder passiert. Und dann verhalten wir uns als Erwachsene manchmal nicht besonders erwachsen, nicht kompetent, nicht friedlich oder selbstbewusst. Wir fühlen uns vielleicht hilflos oder blockiert oder wahnsinnig traurig oder wütend!

Was kann ich dann tun?

Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber es gibt durchaus Dinge, die du tun kannst, wenn du als Mama oder Papa getriggert wirst!

  1. Das Wichtigste zuerst: Du musst BEREIT SEIN, zu akzeptieren, dass es eventuell mehr an dir als an deinem Kind liegt. Das ist der erste und wichtigste Schritt im Prozess.
  2. STOPP. Nicht sofort reagieren. PAUSE. Zeit gewinnen. 
  3. ATMEN und immer erstmal sich selbst BERUHIGEN. Tief in den Bauch einatmen, halten, laaaang ausatmen. 3x.
  4. Bewege dich, um dich ABZUREAGIEREN: Tanze, hüpfe, boxe in ein Kissen.
  5. Frag dich dann selbst: WAS FÜHLE ich gerade? Woher KENNE ich das Gefühl? Also: Komme deinen eigenen Gefühlen auf die Spur – das nimmt ihnen die Wucht. Und: Überprüfe, ob es ein Gefühl aus deiner Vergangenheit sein könnte.
  6. Frag dich dann: Wie MÖCHTE ich mich als Mama oder Papa verhalten? Wie möchte ich meinen Kindern gegenüber SEIN? Im Hier und Jetzt. Als Erwachsener. 
  7. Mach LANGSAM, nimm in der Situation immer Tempo und Druck raus. Sammle dich erstmal wieder ein. 

ACHTUNG: Und erst dann, wenn du wieder in deinem “Erwachsenen-Ich” (so nennt man das) bist, wende dich deinem Kind zu. Du bist die Erwachsene: sei größer, stärker, weiser und gnädiger als der Trigger es von dir verlangt! Zu dir und deinem Kind.

Klarheit über die eigenen Gefühle, Erfahrungen und Trigger zu bekommen ist ein absoluter Game Changer im Elternsein. Wenn wir uns selbst gut kennen, fällt uns das Elternsein leichter, wir sind stärker und freier.

Deine Birgit 

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Wer ist Birgit?
Wer ist Birgit?
Birgit Berthold ist Diplom Psychologin, systemische Familientherapeutin, Mamacoach und selbst Mama von 2 Jungs.
Ihr Motto: „Ein Problem darf kompliziert sein, die Lösung nicht.“
Seit Jahren arbeitet sie mit Mamas, die struggeln. Mamas, die Mama UND Frau sein wollen. Frauen, die eine gute Mutter sein wollen, die sich selbst dabei aber nicht aufgeben möchten.
Hier lässt sie uns teilhaben an ihren fachlichen und persönlichen Gedanken, was das Mamasein betriftt. Um anderen Mamas zu helfen, sich von dem Gefühl der Überlastung & Unsicherheit, der Frustration & Reizbarkeit und ihrem schlechten Gewissen zu befreien.
„Meine Motivation ist es, Mamas zu stärken. Denn wenn es den Mamas gut geht, geht es ziemlich sicher auch den Kids besser… und dann den Mamas … und dann den Kids ….!“

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