Internet – Kinder im digitalen Alltag schützen

Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und bietet Erwachsenen und auch Kindern viele Möglichkeiten, sich zu verschiedenen Themen zu informieren. Darüber hinaus ist es unter anderem möglich, über das Internet zu spielen, Einkäufe zu erledigen oder auch für die Schule zu lernen. Allerdings birgt die digitale Welt speziell für Jugendliche und Kinder auch viele nur schwer einzuschätzende Gefahren. Dadurch stehen Eltern häufig vor dem Problem, dass man den Kids den Zugang zum Web nicht verwehren und die Kinder trotzdem möglichst effektiv vor den Gefahren im Netz schützen will.

Warum ist Internetsicherheit für Kinder wichtig?

Kinder und Jugendliche wachsen von Anfang an mit den digitalen Medien auf und entwickeln dadurch einen besonders intuitiven Zugang zur digitalen Welt. So gibt es immer mehr Kids, die sich beispielsweise für Facebook, Instagram oder auch TikTok begeistern können. Allerdings verfügen Kinder häufig noch nicht über ein ausgereiftes kritisches Urteilsvermögen und dadurch können sich Kids im Internet unbewusst schnell in Gefahr bringen. Allerdings verfügen Kinder häufig noch nicht über ein ausgereiftes kritisches Urteilsvermögen und dadurch können sich Kids im Internet unbewusst schnell in Gefahr bringen, wie ExpressVPN berichtet.

Kleine Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt im Netzt unterwegs sein

Wobei im Internet generell viele Gefahren lauern und man als Eltern immer wieder mit den Kindern über die größten Gefahren sprechen sollte:

  • Unangemessene Inhalte: Im Internet können Kinder ohne besondere Vorkehrungen leicht auf Pornografie, Hassreden und generell Gewalt stoßen.
  • Cybermobbing: Gerade auf sozialen Netzwerken und bei verschiedenen Messenger-Diensten kommt es immer wieder zu Ausgrenzungen und schweren Beleidigungen
  • Online-Betrug: Kinder können schnell durch dubiose Gewinnspiele oder sogenannte Phishing-Mails zur Herausgabe von persönlichen Daten verleitet werden.
  • Exzessive Nutzung: Durch eine übermäßige Nutzung von sozialen Medien oder zeitintensiven Games kann es bei Kindern zu einem Suchtverhalten und einer Vernachlässigung von anderen Freizeitaktivitäten

Gefahren des digitalen Alltags und wie man sie entschärfen kann

Wie bereits angesprochen lauern im Internet nicht zuletzt auch auf Kinder viele unterschiedliche Gefahren. Hier einige dieser Gefahren und Tipps für eine wichtige Entschärfung.

Datenschutz und Privatsphäre

Im Internet werden nicht nur von Kindern häufig auch unbewusst sensible Daten preisgeben. Schließlich sammeln zahlreiche Plattformen und Apps eifrig Informationen über ihre Nutzer. Gerade Kinder sind sich aber häufig nicht der möglichen Konsequenzen bewusst, wenn man den eigenen Namen, private Adressen oder auch private Fotos im Netz veröffentlicht.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass man Kindern genau erklärt, warum persönliche Informationen nicht leichtfertig preisgegeben werden sollten. Hilfreich kann es auch sein, wenn man gemeinsam mit dem Kind die Datenschutzeinstellungen in den sozialen Medien oder auch in verschiedenen Applikationen vornimmt. Außerdem ist es ratsam, vor allem bei kleineren Kindern auf kindgerechte Plattformen zurückzugreifen. Schließlich sind solche Plattformen weniger invasiv und speziell für jüngere Nutzer entwickelt worden. Allerdings gilt es auch bei solchen kindgerechten Plattformen immer auf mögliche Gefahren hinzuweisen.

Cybermobbing

Cybermobbing hat sich in unserer Gesellschaft zu einem riesigen Problem entwickelt. Gerade für Kinder kann Cybermobbing belastend sein und sogar das Selbstbewusstsein des Kindes zerstören. Cybermobbing kann sich beispielsweise in beleidigenden Kommentaren, einer Ausgrenzung oder durch eine ungefragte Verbreitung privater Bilder durch Dritte manifestieren.

Als Eltern sollten Sie unbedingt eine offene Kommunikation mit Ihren Kindern pflegen. Dadurch vertrauen Kinder und sind hoffentlich bereit, von sich aus über Mobbing-Vorfälle zu sprechen. Darüber hinaus sollten Eltern ihre Kinder für einen respektvollen Umgang mit anderen Menschen nicht nur im Netz sensibilisieren. Ist ein Kind nachweislich von Cybermobbing betroffen, dann sollten Eltern nicht zögern und diesen Vorfall umgehend auf der Plattform zu melden und sich im Zweifel auch professionelle Hilfe holen.

Unangemessene Inhalte im Internet

Im Web können Kinder schnell auf Inhalte mit Verherrlichung von Gewalt, Extremismus oder anderen schlimmen Dingen stoßen. Deshalb ist es empfehlenswert, vor allem kleineren Kindern nur einen stark eingeschränkten Zugang zu unbedenklichen Inhalten zu ermöglichen. Zusätzlich sollten sich Eltern ausreichend Zeit nehmen und gemeinsam mit den Kids in die Welt des Internets abtauchen.

Hilfreich kann in diesem Zusammenhang die Verwendung von Filtersoftware sein und auch die Nutzung von kindgerechten Suchmaschinen wie Blinde Kuh oder FragFINN ist empfehlenswert. Speziell Kleinkinder sollten aber ohnehin noch nicht allein im World Wide Web unterwegs sein.

Die Bildschirmzeit für Kinder einschränken

Ganz wichtig ist bei den vielen digitalen Angeboten außerdem, dass man gemeinsam mit dem Kind Nutzungszeiten und Nutzungsdauer festlegt. Auf diese Weise kann man weiterhin dafür Sorge tragen, dass Kinder noch ausreichend Zeit im realen Leben verbringen und andere Hobbys pflegen.

Bildquelle: Charles via pixabay.com