Die sagenhafte Teufelsgasse
Dem Teufel auf der Spur
Ein echter Geheimtipp in Tirol!
In der Teufelsgasse in Kirchdorf in Tirol folgten wir mit den Kids den Spuren des Teufels. Der Sage nach hat der Teufel persönlich ein gassenähnliches Labyrinth in den Fels geschlagen, um sündige Menschen und deren Seelen in die Irre zu leiten. Viele seiner Opfer haben ihre Namen in höchster Not in die weichen Felswänden geritzt, um Hinterbliebenen und Freunden von ihrem Schicksal zu berichten.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz im Ortsteil Hinterberg bei Gasteig in Kirchdorf (3€ Gebühr / Stand 2020). Ab hier ist die Teufelsgasse ausgeschildert. Wir folgten der Forststraße für ca. 40 Minuten bergauf. Der Weg führte durch ein kurzes Waldstück, weiter über einen kleinen Feldweg zu den Felsschluchten am Plateaurand des Leerbergs.
Die Teufelsgasse – die sagenumwobene Felsschlucht
Durch zwei Felssäulen traten wir in die Teufelsgasse ein. Die Wege gingen immer im auf und ab durch den Wald und durch wilde, moosbewachsene und schmale Felsschluchten mit unzähligen Stufen. Die Felsen am Bergrücken sehen aus, als wären sie auseinander gerissen worden. Ein wahres Felsenlabyrinth, das uns in seinen Bann zog. Die Kids waren begeistert und ihr Entdeckerherz schlug höher. Der Weg durch das Labyrinth ist teilweise steinig und rutschig und an manchen Stellen mit einem Seil versehen. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Der Teufelskreis
Eines der drei Erlebnispunkte der Teufelgasse ist der Teufelskreis. Hier steigt man entlang von Seilen und Stufen eine enge Felspassage hoch. Ein richtiges Abenteuer für die Kids. Weniger geübte, kleine Kinder und Eltern mit Kraxe können die Passage umgehen und über einfache Holzstufen weiter wandern.
Teufelskanzel & Teufelsthron
Wir wanderten weiter zum nächsten Highlight die Teufelskanzel. Sie ist ein herrlicher Aussichtspunkt auf den Bergmassiv des Wilden Kaisers und die umliegenden Berge. Nachdem wir unseren Besuch im Gipfelbuch verewigt hatten, ging es nur wenige Meter weiter zum Teufelsthron. Von hier hatten wir ebenso einen herrlichen Blick auf die Landschaft und ins Tal.
Zum Gipfel des Prostkogel (1244)
Nach der Gasse schlugen wir den Weg in Richtung Prostalm ein und wanderten von dort weiter zum Gipfel des Prostkogel. Wir nahmen den direkten Weg über den Wiesenhang zum Gipfelkreuz. Ein traumhaftes Bergpanorama (Wilder Kaiser, Steinplatte) erwartete uns.
Die Prostalm – die Brotzeitalm
Nach unserem Gipfelerlebnis kehrten wir in der Prostalm ein. Wir genossen eine zünftige Almjause umrahmt von saftigen Wiesen und dem Bergmassiv. Zur Informationen: Montag ist Ruhetag.
Fazit
Ein wunderschöner Naturschauplatz der uns sofort in seinen Bann zog. Die spannende Wandertour durch außergewöhnliche Felsformationen war ein echtes Abenteuer, das uns begeistert hat.
Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden
Höhenmeter: 365 m
Gebührenpflicht Parken: Parkplatz Hinterberg (zwischen den Kirchdorfer Ortsteilen Gasteig und Griesenau)
Adresse:
Hinterberg,
6382 Kirchdorf in Tirol, Österreich