TIPPS für entstresste Weihnachten
von unserer Familientherapeutin Birgit Berthold
#Advertorial
Die Weihnachtszeit (und damit meine ich nicht nur die Feiertage, sondern die Wochen davor auch schon) ist eine ganz besondere Zeit im Jahr für uns Mamas:
- sie ist eben nicht nur aufregend und fröhlich und festlich und besinnlich,
- sondern einfach verdammt voll mit Aufgaben, hektisch, anstrengend und bringt so viele Erwartungen, Anspannung und Druck mit sich (Adventskalender, Geschenke, Plätzchen, Dekorationen, Adventskranz, Nikolaus, Essen an den Feiertagen, wer feiert mit wem, die gute Stimmung hochhalten! plus der ganz normale Alltag! – ihr wisst, wovon ich spreche!)
Und wenn man sehr viel gibt, ist es umso wichtiger, auch sich selbst etwas zu geben. Dabei möchte ich euch unterstützen!
Hier kommen meine TIPPS für entstresste Weihnachten.
Alle Tipps sind schnell umsetzbar, alltagspraktisch, aber auch ein bisschen therapeutisch und helfen euch dabei, mit mehr Gelassenheit, ermutigt und mit Freude in die nächsten Wochen zu gehen. Damit ihr die Festtage mit euren Lieben genießen könnt.
Was passiert mit uns, wenn wir Stress haben?
Der psychologische und physiologische Hintergrund ist der: Wenn wir Druck und Anspannung spüren (und die ganzen Aufgaben und Erwartungen machen eben Druck!), dann macht unser Gehirn etwas sehr Gutes: Es sagt „Achtung, da lauert Gefahr! Pass auf, das wird gefährlich für dich, wenn du so weiter machst!“
- Das ist ziemlich gut, dass unser Gehirn uns warnt.
- Es sagt uns dann aber auch – genauso wie das vor 10.000 Jahren schon der Fall war, wenn ein Steinzeitmensch von einem Säbelzahntiger bedroht wurde – „angreifen oder weglaufen“ und zwar ganz schnell!
- An unserer Stressreaktion hat sich hirnphysiologisch wenig geändert. Das ist noch ziemlich so wie vor vielen vielen Jahren.
Also, das ist klar: das wäre schon gut für uns, das zu tun: Angreifen oder wegrennen, weil wir dann diese Stressreaktion sinnvoll durchlaufen und auch wieder beenden.
Das Problem ist: Wenn es kein Säbelzahntiger ist, sondern die Weihnachtserwartungen und to-do-Listen, die uns angreifen: Wen sollen wir denn angreifen? Wohin sollen wir denn laufen?
Aber was kann ich tun, um gar nicht erst in diesen Super-Stress zu geraten?
- TIPP: Überleg dir sehr gut, WAS DU WIRKLICH WILLST.
Das ist manchmal gar nicht so einfach. Eine coole Technik dafür ist z.B.: Ihr macht eine Liste, auf die ihr schreibt, was ihr NICHT wollt. Das nehmt ihr dann und dreht es um und schon habt ihr euren Wunschzustand. Das ist viel einfacher, sich zu überlegen WAS WILL ICH NICHT und das dann umzudrehen als von Anfang an zu wissen, was ich will. Wichtig dabei: Formuliere deinen Wunschzustand immer positiv, in der Gegenwartsform und persönlich. Am besten ist es wenn die Sätze beginne mit „Ich bin“ oder „Ich habe“. - TIPP: Und dann bitte traut euch, Nein zu sagen. Eine gesunde Abgrenzung von diesem Autopilotenmodus (ich mach einfach, obwohl ich gar nicht so will), von der Gesellschaft, von dem wir ihr es bisher gemacht habt, was Leute von euch erwarten, von dem was von außen kommt ist einer der wichtigsten Faktoren für euer mentales Wohlsein. NEIN zu Terminen, zu Vorstellungen wie etwas sein soll… Nein zu allem, was sich für dich nicht gut anfühlt.
Und wenn ich schon im Super-Stress bin – was kann ich dann tun?
Hier noch 3 Quick Tipps von mir, um die Stressreaktion zu beenden, ohne dass ich angreifen oder weglaufen muss.
Was die drei folgenden Techniken gemeinsam haben: Du musst etwas tun. Du bekommst quasi die Power zurück. Du KANNST was tun!
Die Quintessenz bei allen drei Techniken ist: Du musst deinem Körper signalisieren: Es ist alles okay, bitte schalte dein Warnsystem aus. :
- TIPP: Körperliche Aktivität und zwar so richtig! Das ist das Mittel der Wahl im Kampf gegen chronischen Stress und schützt vor Burn Out! Laufen, hüpfen, zumindest gehen!
- TIPP: Positive soziale Interaktion! Wenn wir mit Menschen zusammen sind, die wir mögen, die uns WIRKLICH gut tun und deren Gesellschaft wir genießen: dann signalisieren wir unserem Körper auch: Es ist alles ok. Du kannst du dich „abregen“. Das baut wirklich Stresshormone ab! Wenn es uns nicht gut geht, ziehen wir uns oft zurück, aber schau doch mal ob du mit einer GUTEN Freundin was unternehmen kannst, das für dich kein Aufwand ist – wird dir gut tun. Es darf dich aber nicht zu viel Energie kosten, ein bisschen Überwindung ist okay, aber es darf kein riesen Kraftaufwand sein.
- TIPP: Weinen. Lass es raus! Mein Hinweis dazu: Weinen ändert an der Situation nichts, aber es baut halt einfach körperlich gesehen auch Stresshormone ab. Es beendet den Stresszyklus. Ich meine damit kein ständiges Dauerheulen, sondern, wenn du merkst, dass du echt angespannt bist: lass es 10 Minuten einfach alles raus. Danach Nase putzen, Gesicht waschen und spüren! 😊 (Alternativ ginge auch ein Lachanfall, das ist schön, aber ich finde das ein bisschen schwieriger umzusetzen)
Mit diesen 3 Techniken gibst du deinem Körper, was er braucht, damit er aufhören kann, weiter „Alarm! Stress! Alarm!“ an dich zu melden.
Ich wünsche euch allen schöne, entstresste Weihnachten
Eure Birgit
Wenn du noch eine Frage dazu hast, melde dich gerne bei mir.
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